Meldung 24_10_2013

Bild: Stadt Viersen (CC)

24. Oktober 2023

Auf SPD Antrag

Viersen sucht Spielplatzpaten

Ehrenamtliches Engagement


"Viele Städte haben sie bereits, jetzt will auch die Stadt Viersen solche Ehrenamtler: Spielplatzpaten. Wo sie gefragt sind, was sie leisten sollen, wie man Pate werden kann."


Auf Antrag der SPD-Fraktion im Jahr 2021 hatte der Jugendhilfeauschuss mehrheitlich beschlossen, dass wir in Viersen ein Konzept für Spielplatzpatenschaften erarbeiten. In der Testphase sollen für drei Spielplätze Paten gefunden werden, die sich um den jeweiligen Spielplatz kümmern sollen. Neben Privatleuten können auch Einrichtungen wie Kitas, Vereine oder Initiativen aktiv werden.


Hier der SPD-Antrag:


Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Viersen beantragt, dass die Verwaltung ein Konzept bzgl. der Schaffung von Spielplatzpatenschaften erarbeitet. Es sollen hierbei die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zur Schaffung einer solchen Patenschaft geprüft werden.


Spielplätze sind für Kinder in ihrem Wohnumfeld ein besonderer Raum, wo sie ihr Bedürfnis nach ungestörtem Spiel nachkommen können. So ist es ein besonderes Anliegen, die Spielplätze in un-serer Stadt auch weiterhin kontinuierlich attraktiv und interessant zu gestalten und zu erhalten. Für Politik und Verwaltung war es in den letzten Jahren – trotz knapper finanzieller Ressourcen – Kon-sens, dass wir gerade in diesem Bereich nicht sparen dürfen.


Nicht auf jedem Spielplatz können jedoch städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ständig prä-sent sein. Daher ist die Stadt auf Mithilfe und Engagement von Bürgerinnen und Bürger angewie-sen. Ein Spielplatz benötigt nicht nur eine gute und sichere Ausstattung mit Spielgeräten, sondern auch Menschen, die sich um „ihre“ Spielfläche kümmern. Die ehrenamtliche Betreuung der Spiel-plätze durch Patinnen und Paten kann eine wertvolle Ergänzung zur Arbeit der Verwaltung sein. Sie können Mittler zwischen Stadtverwaltung und Bürgerschaft sein. In vielen anderen Städten – so beispielsweise in Krefeld oder Oberhausen – unterstützen Spielplatzpatinnen und -paten die Kom-munen seit Jahren maßgeblich, indem sie zum Beispiel den Spielplatz regelmäßig besuchen und Schäden melden, kleine Verunreinigungen beheben oder zum Beispiel - nach Absprache - einen Anstrich von Spielgeräten vornehmen. 


Privatpersonen, Schulen, Kindergärten, Vereine oder Firmen, die sich ehrenamtlich um einen Spiel-platz in der Nähe kümmern, können eine solche Spielplatzpatenschaft übernehmen. Dies führt auch zu einer hohen Identifikation zu „seinem/ihrem“ Spielplatz und erhöht somit die Qualität und den Schutz des Spielplatzes.


Wichtig ist, dass die Übernahme einer Spielplatzpatenschaft ausschließlich ehrenamtlich erfolgt. Es entstehen keine finanziellen Verpflichtungen. Der zeitliche Aufwand für das persönliche Engagement, wird selbst bestimmt.


Auch die Rheinische Post berichtet.


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